Naturheilkunde
Homöopathie
Die Homöopathie wurde 1796 geboren. Heute ist sie wichtiger denn je. Die Entdeckung erfolgte durch Dr. Samuel Hahnemann.
Schröpfen und Klistiere, Schwitzkuren, Blutegel und Aderlässe: Ende des 18. Jahrhunderts hatten Kranke nichts zu lachen. Die Brachialmethoden seiner Kollegen, die so manchen Patienten ins Jenseits beförderten, stießen Dr. Hahnemann ab.
„Es muss doch andere Methoden geben, Kranke gesund zu machen.“, sagte er sich. Neben der Chinarinde probierte Dr. Hahnemann in den Folgejahren etwa 100 weitere Substanzen an sich, seiner Familie und Mitarbeitern aus. Und er war sicher, eine neue, „der Natur abgelauschte“ Heilmethode entdeckt zu haben. 1796 fasste er seine Erkenntnisse in einem ersten Grundsatzwerk zusammen. Das war die Geburtsstunde der Homöopathie.
So entsteht die NATUR-Arznei
Frisch vom Feld ins Arzneifläschchen: Hauptsächlich ökologisch Angebautes kommt in die Produktion. Pflanzen werden zerkleinert und unter Zusatz eines Alkohol-Wasser- Gemisches wird eine Ur-Tinktur gewonnen. Im Labor überprüfen Fachleute eingehend die Qualität. Jedes homöopathische Mittel wird in überwiegender Handarbeit so lange und so oft mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch verschüttelt oder bei Tabletten mit Milchzucker verrieben, bis es die gewünschte Potenz, also die Verdünnung, erreicht hat.
Was sind Potenzen?
Dr. Hahnemann begann seine Forschung mit konzentrierten Substanzen, versuchte aber später, durch stufenweises Verdünnen die Toxizität seiner Heilmittel zu mindern. Er erkannte dabei, dass durch einen speziellen Verdünnungsprozess die Arzneimittel ihre Wirksamkeit nicht verlieren, sondern im Gegenteil sogar eine Wirkungssteigerung erfahren. Dieses erstaunte ihn zunächst selbst und er benannte das Verfahren der stufenweisen Verdünnung „Potenzieren". Heutzutage werden 3 verschiedene Potenzarten unterschieden: - D-Potenzen im Verhältnis 1:10 - C-Potenzen im Verhältnis 1:100 - LM (=Q) im Verhältnis 1:50 000
Globuli & Co.
Homöopathische Mittel sind innerlich wie äußerlich anwendbar. Die aus Rohrzucker bestehenden kleinen Globuli sind besonders beliebt, weil sie leicht einzunehmen sind. Die Tropfen enthalten Alkohol in unterschiedlichen Konzentrationen.
Schüßler Salze
Die 12 Salze des Lebens
Entdecken Sie jetzt die 12 Mineralsalze nach Dr. Schüßler und ihre natürliche Anwendung für ein gesundes Leben.
Denn viele Krankheiten beruhen auf Störungen im Mineralstoffhaushalt der Zellen. Entdecken Sie hier, wie Sie mit den Schüßler-Salzen gesund bleiben oder wieder gesund werden.
Die Basissalze: Funktionsmittel 1 – 12
Die Basissalze: Funktionsmittel 1 – 12 Vor weit mehr als 100 J. machte Dr. Schüßler eine bahnbrechende Entdeckung: Krankheiten entstehen, wenn der Mineralstoffhaushalt der Zellen gestört ist. Dr. Schüßler gründete so seine Therapie auf ins- gesamt 12 Mineralsalze, die er als „Funktionsmittel” bezeichnete. Der Grund hierfür: Sie erfüllen wesent- liche Funktionen in unserem Körper und sind geeignet, eine Vielzahl von Funktionsstörungen zu beseitigen.
Das geht unter die Haut: Salben 1 – 12
Im Laufe der weiteren Entwicklungdes biochemischen Heilverfahrens ist auch die äußerliche Anwendung der Mineralsalze üblich geworden, nämlich mit Salben. Die Haut ist das größte menschliche Organ mit vielfältigen Aufgaben. Sie schützt die inneren Gewebe, reguliert die Verdunstung und ist nicht zuletzt ein wichtiges Sinnesorgan. Unsere Stimmungslage und innere Befind- lichkeit gehen an der Haut nicht spurlos vorüber. Sie fühlt sich gut an, wenn die Seele glücklich ist. Und man sieht es ihr an, wenn Seele und Körper leiden. Gleichzeitig ist die Haut die Verbindungsstelle des Körpers zur Außenwelt. Sie gibt Stoffe ab und nimmt Stoffe auf. Auf diesem Weg gelangen auch Arzneimittel über die Haut in den Organismus. So sind die Salze 1 – 12 auch als Salbe erhältlich.
Für „Fortgeschrittene”: Ergänzungsmittel 13 – 24
Die Forschung steht nicht still! In derZeit nach Dr. Schüßler entdeckte man noch 12 weitere wichtige Salze, die ebenso eine Rolle im Mineral- stoffhaushalt der Zellen spielen. Diese Salze verfeinern und ergänzen die Behandlung mit den Funktions- mitteln 1 – 12. Sie werden folgerichtig „Ergänzungsmittel” genannt und mit den Nummern 13 – 24 bezeichnet.
Bach-Blüten
Wellness für die Seele!
Es war der Wunsch Dr. Edward Bachs, seine Blütentherapie allen Menschen zugänglich zu machen, sozusagen als „seelische Hausapotheke“, um Krankheiten vorzubeugen. Unser Leben wird von sehr vielen äußeren und inneren Faktoren beeinflusst, eine Vielzahl von Reizen stören unser inneres Gleichgewicht. Es sind nicht nur Erwachsene von der Reizüberflutung betroffen und reagieren mit psychosomatischen Erkrankungen (wie Magen-, Herz-, Kreislauf- oder Hauterkrankungen ohne organische Ursache). Auch Kinder leiden unter dem Leistungsdruck in der Schule, unter Krisen in der Familie (z.B. Arbeitslosigkeit, Trennung der Eltern).
Die Bach-Blüten wirken durch ihre energetischen Schwingungen als Katalysator zwischen der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene. Sie helfen so, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen, energetische Blockaden zu lösen und Krankheiten vorzubeugen.
Seelische Gesundheitsvorsorge
Wunsch nach Bewusstseinsentwicklung, Charakterstärkung, Harmonisierung disharmonischer seelischer Verhaltensmuster, z.B. Eifersucht, Ängstlichkeit und Resignation.
Akutbehandlung psychischer StressSituationen & Lebenskrisen
Z.B. Beziehungskonflikte, Erzieh- ungsprobleme, Arbeitsplatzverlust, Midlifecrisis, ggf. ergänzend zu psychotherapeutischen Maßnahmen.
Begleitbehandlung akuter und chronischer Krankheiten
Besonders bewährt bei Beschwer- den mit psychovegetativer Sympto- matik: z.B. Schlafstörungen, Neuro- dermitis, Psoriasis sowie bei Ent- wicklungsstörungen, zur Geburts- vorsorge und zur seelischen Nach- sorgebehandlung von leichten und schwerwiegenden Operationen wie Krebs und Herzinfarkt.
Wie lange sollten Bachblüten-Essenzen eingenommen werden?
Wenn Sie eine Veränderung zumPositiven feststellen, sollten Sie die Bachblüten noch einige Tage weiter einnehmen. Wenn das Ergebnis allerdings noch nicht ganz zufriedenstellend ist oder spätestens nach drei Wochen der Anwendung keine Besserung einge- treten ist, sollte die Bachblüten-Mischung überdacht werden und gegebenfalls durch eine zu diesem Zeitpunkt passendere ersetzt werden.
Teemischungen
Bevorzugt werden Teezubereitungen aus Heilkräutern bei leichten Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen verwendet. Hier können sie ausgesprochen hilfreich sein. Sie stellen in vielen Fällen eine echte Alternative zu chemisch-synthetischen Arzneimitteln dar.
Wichtige Anwendungsgebiete:
– leichte nervöse Unruhezustände,
– Einschlafstörungen
– Erkältungskrankheiten
– Magenverstimmungen
– Appetitlosigkeit
– Durchfallerkrankungen
– Gallenfunktionsstörungen
Auch zusätzlich unterstützend zu einer vom Arzt verordneten, medikamentösen Therapie kann der Einsatz von Arzneitees sinnvoll sein, z.B. bei
– Herz- und Kreislauferkrankungen
– Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
– Harnwegentzündungen
Aroma-Therapie
Atemberaubende Düfte der Natur
Die Aromatherapie ist eine natürliche Behandlungsform, bei der reine ätherische Öle nach traditionellen Rezepten der Naturheilkunde bei vielen Gelegenheiten hilfreich auf unterschiedliche Weise angeendet werden. Nichts ist faszinierender als die Düfte der Natur. Sie duften nicht nur lieblich nach frischen Kräutern, aromatischen Nadeln oder exotischen Blüten, sondern sie haben auch eine erfrischende, stimulierende, stimmungsaufhellende oder entspannende Wirkung.
Ob als Raumbeduftung nach einemhektischen Tag, als sinnlicher Badezusatz oder als wohltuende Massage, die sanften Kräfte der Aromatherapie steigern Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensfreude.
Ätherische Öle sind hoch konzentrierte Extrakte aus Pflanzen, die mittels Wasserdampfdestillation, Pressung aus Schalen oder Extraktion gewonnen werden. Sie erfüllt so in idealer Weise den Wunsch nach einer ganzheitlichen Therapie, da sie nicht nur die körperlichen Symptome, sondern auch den Geist und die Seele des Heilungssuchenden anspricht.